Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und das Kompetenznetz Degenerative Demenzen (KNDD) installieren vom 7. Oktober 2009 an eine Info-Hotline für Ärzte. Dieser Service ist in Deutschland der erste seiner Art.

Die Hotline zum Thema „Demenzen“ wendet sich an Hausärzte, Neurologen und Psychiater. Sie bietet ihnen Auskunft zu den Themen Diagnostik, leitliniengerechte Behandlung, Pflege, klinische Studien, neurobiologische Grundlagen und Forschung. Antworten geben ausgewiesene Experten im Bereich der medizinischen Versorgung von Demenzkranken, die an den wissenschaftlichen Aktivitäten des DZNE und KNDD mitwirken.

In Deutschland leiden derzeit rund eine Million Menschen über 65 Jahren an den Folgen einer Demenz, und die Zahl der Neuerkrankungen liegt bei rund 200 000 pro Jahr. Aufgrund des demografischen Wandels wird sich diese Situation weiter verschärfen. Um dem entgegen zu wirken, wurde in diesem Jahr das DZNE gegründet.

Als wissenschaftliche Einrichtung wird das DZNE mit seinen sechs Partnerstandorten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und den DZNE-Sitzländern im Verhältnis 90 zu 10 gefördert. Das KNDD ist ein Verbund von Forschern, der sich mit der Entstehung von Demenzen und Entwicklung von Diagnostika und Therapien für Demenzerkrankungen befasst. Es wird auch vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Zu den Aufgaben von DZNE und KNDD gehören Forschung und Fortbildung auf dem Gebiet demenzieller Erkrankungen.

Die Telefonhotline für Ärzte startet am Mittwoch, den 7. Oktober 2009, und ist jeden Mittwoch von 12:30 bis 15:30 Uhr erreichbar. Die Rufnummer wird auf den Websites unter http://www.dzne.de und http://www.knd-demenzen.de veröffentlicht.

Ansprechpartnerinnen:

Marina Rižovski-Jansen
DZNE Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 228 30899-230
marina.rizovski-jansen@dzne.de

Stefanie Wolf
KNDD-Geschäftsführung
Tel.: +49 5551 9086917
stefanie.wolf@med.uni-goettingen.de

Weitere Informationen:

http://www.dzne.de

http://www.knd-demenzen.de