Gérard Depardieu

Gérard Depardieu


»Als Konrad Lang zurückkam, stand alles in Flammen, außer dem Holz im Kamin.«

Ein solcher Satz weckt Neugier.

In Kürze:

Erst sind es Kleinigkeiten: Konrad Lang, Mitte Sechzig, stellt aus Versehen seine Brieftasche in den Kühlschrank. Bald vergisst er den Namen der Frau, die er heiraten will. Je mehr Neugedächtnis ihm die Krankheit – Alzheimer – raubt, desto starker kommen früheste Erinnerungen auf. Und das beunruhigt eine millionenschwere alte Dame, mit der Konrad seit seiner Kindheit auf die ungewöhnlichste Art verbunden ist.

Konrad Lang ist ein etwa 60-jähriger älterer Herr, dem Alkohol sehr zugetan und vom Koch-Clan mit kleinen Aufgaben irgendwie durchs Leben geschleppt oder – besser gesagt – zeit seines Lebens ausgenutzt. Er nahm den kleinen Koni als Gefährten für den etwa gleichaltrigen Stiefsohn Thomas, genannt Tomi, in die Familie auf.

Koni musste die gleichen Schulen wie Tomi besuchen. Wenn Tomi Tenniskurse nahm, musste Koni auch Tenniskurse nehmen. Wenn Tomi Klavierunterricht bekam, bekam auch Koni Klavierunterricht.

Konrad lernt in einem Lokal die verwitwete Rosemarie Haug kennen und lieben. Soweit hätte das Ganze eine nette Familiengeschichte mit gutem Ausgang sein können, doch dann begannen Konrads Probleme mit seinem Gedächtnis. Alltägliche Sachen konnte er sich nicht mehr merken und längst vergessene Begebenheiten aus seiner Kindheit drängten in den Vordergrund. Und das macht Elvira große Sorgen. Was hat sie zu verbergen?

Man fiebert und leidet mit dem Protagonisten Konrad Lang mit, sieht das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit einerseits mit Angst und Schrecken, andererseits aber auch mit Faszination und Neugier.

»eine faszinierende Geschichte, wenn auch reichlich konstruiert«

aus einer Rezension von Peter Kümmel


Hier der Trailer auf Youtube: