„Demenz kann zur Katastrophe werden oder zur Chance, es kommt darauf an, wie wir damit umgehen“,
Zitat Bettina Tietjen in „Unter Tränen gelacht“
Jährlich erkranken in Deutschland ca. 330.000 Menschen neu an Demenz. Im Großraum Leipzig leben ca. 11.000 Menschen mit Demenz. Demenz ist der Sammelbegriff für die fortschreitende irreversible Schädigung des Gehirns, mit der Folge eines schleichenden Abbaus des Intellekts, des Verlustes kognitiver, später auch körperlicher Fähigkeiten. Ein selbstbestimmtes Leben führen zu können wird zunehmend schwieriger. Heute gehören Demenzerkrankungen in unserer alternden Gesellschaft zu den größten medizinischen und sozialen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Groß ist deshalb die Angst vor der Demenz im Alter, gibt es doch bis heute keine kausal wirkenden Medikamente und keine kurativen Therapien für eine Heilung. Hoffnung verspricht die Forschung zur Demenzprävention, die mittlerweile als der wichtigste Weg zur Demenzbekämpfung angesehen wird. Auch wenn es keine 100%ig wirkenden präventiven Maßnahmen gibt, existieren wirkungsvolle Ansätze zur Vorsorge gegen Demenz.
In Leipzig haben zwei Alzheimer Gesellschaften ein Netzwerk zur Beratung und Informationen für Angehörige, Betroffene und aufgebaut. Über die aktuell wichtigsten Erkenntnisse zur Prophylaxe von Alzheimerkrankheit und Demenz informiert heute Abend Herr Dr. Josef Hille, Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Leipzig e.V. und Leiter der Demenz-Beratungsstelle der Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig e.V.
Referent: Dr. Josef Hille, Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft Leipzig
Termin: Mi., 15.11.2017 um 18:00-20:00 Uhr
Ort:
Seminarraum in der Petersbogen-Apotheke
Petersstraße 36–44
04109 Leipzig