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Recht auf Fürsorge bei Demenz – Appell zum Welt-Alzheimertag 2021

Flyer: Appell „Recht auf Fürsorge bei Demenz“ (PDF)

Die medizinisch organisierte Verlängerung der Lebenszeit bedeutet für viele Menschen schicksalhaft ein Leben mit Demenz. Es führt zu einer dramatischen Wende am Lebensende. Das ethische Fundament individuell selbst bestimmten Lebens wird zerstört und der Betroffene wird zu einem sozialen Fürsorgefall.

Menschen mit Demenz benötigen jahrelange familiäre Begleitung, für die sich die Betroffenen zuverlässige liebende Fürsorge in der gewohnt eigenen häuslichen Umgebung erhoffen.

Der als Anlage beigefügte Appell „Recht auf Fürsorge bei Demenz“ ruft die Vertreter der politischen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen auf, die familiäre Fürsorge für demenzbetroffene Angehörige zum strategischen Ansatz der Überlegungen für notwendige sozialpolitische Neuerungen zu machen.

Verpflichtend für die Gesellschaft sollte deshalb die finanzielle Sicherstellung familiär organisierter Daseinsfürsorge mit einem Rechtsanspruch auf eine bedarfsgerechte mehrjährige Pflegezeit sein. Das erfordert unabdingbar ein staatlich finanziertes Pflegepersonengeld als befristete Lohnersatzleistung. Mit diesem Ansatz könnte dem erkennbar weiterem Personaldefizit in der Altenpflege alternativ begegnet werden.

Die von der Bundesregierung und den Wohlfahrtsträgern favorisierte Anwerbung ausländischer Hilfs- und Pflegekräfte zur Lösung des eigenverschuldeten Pflegekräftedefizits unter Ausnutzung der materiellen Notsituation und unter Inkaufnahme von dadurch hervorgerufenem Familiennotstand und Versorgungslücken in den Herkunftsländern ist hochgradig inhuman und unsolidarisch.

Offener Brief – Appell zum Welt-Alzheimertag 2019

Offener Brief: Appell zum Welt-Alzheimertag 2019
Flyer: Appell „Demenz braucht Familie“
Flyer: Beratung „Hilfe bei Demenz“

Menschen mit Demenz sind in den letzten Jahrzehnten zu einem weltweit beachteten Massenphänomen geworden. Die Bewältigung der mit der Demenz verbundenen Folgen für das Sozialsystem gehört zu den gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Weltgesundheitsorganisation bewertete im Mai 2017 Demenz als globale Herausforderung mit besonderer gesundheitspolitischer Priorität.

Die Familie gehört als der größte Sozial- und Pflegedienst des Landes in den Mittelpunkt aller Überlegungen zur Sicherung angemessener Fürsorge demenzbetroffener Menschen, deren innigster Wunsch die zuverlässige familiäre Begleitung im eigenen Zuhause ist. Die steigende Zahl der Betroffenen gebietet es, die Rahmenbedingungen für die Familienfürsorge entscheidend zu verbessern.

Die beiden Leipziger Alzheimer Gesellschaften treten anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21. September 2019 mit dem dringlichen Appell „Demenz braucht Familie“ an die Öffentlichkeit, um die unverzichtbaren Leistungen der Familien bei der häuslichen Betreuung und Pflege demenzbetroffener Angehöriger zu würdigen und deren stärkere Unterstützung einzufordern.

Der als Anlage beigefügte Aufruf appelliert an die Vertreter aller politischen Parteien und gesellschaftliche Verantwortung tragenden Organisationen, die Sicherung der familiären Daseinsfürsorge für demenzbetroffene Angehörige zum strategischen Ansatz sozialpolitischen Handelns zu machen. Gefordert wird ein gesetzlicher Anspruch auf ausgleichende finanzielle Leistungen für die freiwillig übernommene mehrjährige Betreuung und Pflege fürsorgebedürftiger Familienangehöriger im eigenen Zuhause.

Die vorgeschlagene Initiative sollte unabdingbarer Bestandteil einer Demenzstrategie werden, für deren Ausarbeitung die deutsche Regierung immer noch in der Bringepflicht steht.

Die von der Bundesregierung und den Wohlfahrtsträgern praktizierte Anwerbung ausländischer Hilfs- und Pflegekräfte zur Lösung der eigenverschuldeten Arbeitskräfteprobleme unter Ausnutzung der materiellen Notsituation und unter Inkaufnahme von Familiennotstand und Versorgungslücken in den Herkunftsländern ist hochgradig inhuman und unsolidarisch.

Die Alzheimer Gesellschaften aus Leipzig wollen mit der Erfahrung 10-jähriger freiwilliger Selbsthilfearbeit für die Angehörigen von demenzbetroffenen Familien und der Kenntnis der spezifischen Familienbedürfnisse aus tausenden Beratungsgesprächen die Diskussion mit innovativen Lösungsvorschlägen bereichern.

Die neue Bescheidenheit – kein Durchbruch in der Demenzforschung, aber hilfreiche Ergänzung des therapeutischen Angebots

1. Dezember 2017 – Editorial im Ärtzeblatt von Prof. Dr. med. Hermann-Josef Gertz

Es ist mehr als ein Vierteljahrhundert her, dass optimistische Molekularbiologen uns wissen ließen, das Rätsel der Alzheimer-Krankheit könne in wenigen Monaten gelöst werden. Eine Therapie könne in der Folge rasch entwickelt werden und die am Horizont aufziehende neue Geißel der Menschheit, die Alzheimer-Krankheit, sei dann für immer besiegt. Heute wissen wir im Rückblick, dass sich der Weg der Erkenntnis doch als sehr viel mühevoller und langwieriger erwiesen hat als damals vermutet. Wir haben sehr viel gelernt und verstanden über die Me- chanismen neurodegenerativer Erkrankungen; einen Niederschlag im aktuellen therapeutischen Alltag ha- ben die neuen Einsichten aber nicht gefunden.

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Informationsabend – Thema: Prävention – am 15. November 2017 um 18:00 Uhr

„Demenz kann zur Katastrophe werden oder zur Chance, es kommt darauf an, wie wir damit umgehen“,

Zitat Bettina Tietjen in „Unter Tränen gelacht“

Jährlich erkranken in Deutschland ca. 330.000 Menschen neu an Demenz. Im Großraum Leipzig leben ca. 11.000 Menschen mit Demenz. Demenz ist der Sammelbegriff für die fortschreitende irreversible Schädigung des Gehirns, mit der Folge eines schleichenden Abbaus des Intellekts, des Verlustes kognitiver, später auch körperlicher Fähigkeiten. Ein selbstbestimmtes Leben führen zu können wird zunehmend schwieriger. Heute gehören Demenzerkrankungen in unserer alternden Gesellschaft zu den größten medizinischen und sozialen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

Groß ist deshalb die Angst vor der Demenz im Alter, gibt es doch bis heute keine kausal wirkenden Medikamente und keine kurativen Therapien für eine Heilung. Hoffnung verspricht die Forschung zur Demenzprävention, die mittlerweile als der wichtigste Weg zur Demenzbekämpfung angesehen wird. Auch wenn es keine 100%ig wirkenden präventiven Maßnahmen gibt, existieren wirkungsvolle Ansätze zur Vorsorge gegen Demenz.

In Leipzig haben zwei Alzheimer Gesellschaften ein Netzwerk zur Beratung und Informationen für Angehörige, Betroffene und aufgebaut. Über die aktuell wichtigsten Erkenntnisse zur Prophylaxe von Alzheimerkrankheit und Demenz informiert heute Abend Herr Dr. Josef Hille, Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Leipzig e.V. und Leiter der Demenz-Beratungsstelle der Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig e.V.

Referent: Dr. Josef Hille, Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft Leipzig

Termin: Mi., 15.11.2017 um 18:00-20:00 Uhr

Ort:
Seminarraum in der Petersbogen-Apotheke
Petersstraße 36–44
04109 Leipzig

Informationsabend rund um die Demenz für Familienangehörige, Freunde und Pflegende am 29. März 2017 um 18:00 Uhr

„Demenz kann zur Katastrophe werden oder zur Chance, es kommt darauf an, wie wir damit umgehen“,

Zitat Bettina Tietjen in „Unter Tränen gelacht“

In Sachsen erkranken Jährlich 18.500 Menschen neu an Demenz. In und um Leipzig leben ca. 10.000 Menschen mit Demenz. Demenz ist der Sammelbegriff für die fortschreitende irreversible Schädigung des Gehirns, mit der Folge eines schleichenden Abbaus des Intellekts, des Verlustes kognitiver, später auch körperlicher Fähigkeiten. Ein selbstbestimmtes Leben führen zu können wird zunehmend schwieriger. Heute gehören Demenzerkrankungen in unserer alternden Gesellschaft zu den größten medizinischen und sozialen Herausforderungen. Wie verhält man sich im Umgang mit an Demenz erkrankten Familienangehörigen am besten? Wie bewahrt man die Würde der Menschen mit Demenz? Welche Herausforderungen kommen auf die pflegenden Familien zu? Wo bekommen sie Unterstützung und Hilfe, wenn sie ihren eigenen Alltag mit einer guten Pflege des Betroffenen zu vereinbaren suchen.

Referent: Dr. Josef Hille, Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft Leipzig

Termin: Mi., 29.03. 2017 um 18:00 Uhr

Ort:
Seminarraum in der Petersbogen-Apotheke
Petersstraße 36–44
04109 Leipzig

Vortrag am 17.01.2017: „Demenz – die Herausforderung des 21.Jahrhunderts“

Rein statistisch gesehen ist heute jeder Zehnte im Alter zwischen 70 und 80 Jahren von Demenzerscheinungen betroffen. Die immer noch steigende Lebenserwartung hat uns ein Problem beschert, dessen Bewältigung beispiellos für die moderne Zivilgesellschaft ist. Angesichts des medizinischen Fortschritts, des demografischen Wandels und der sich ständig verändernden Familienstrukturen muss die Gesellschaft menschenwürdige Lösungen finden. Ein Leben mit Demenz in Würde zu gestalten, wird eine der größten individuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sein – für Betroffene ebenso wie für Familien.

Der Vortrag wird über die verschiedenen Aspekte des Problems „Leben mit Demenz“ informieren. Im Anschluss ist Gelegenheit zu Fragen und zum Gespräch.

Referent: Dr. Josef Hille, Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft Leipzig

Termin: Di., 17.1., 19:30 Uhr

Ort:
Café 3KLANG in der Katholischen Probstei-Kirche
Nonnenmühlgasse 2,
04107 Leipzig

Welt-Alzheimertag 2016 „Hilfe für die Helfenden“

Vortrag zum Welt-Alzheimertag 2016 am 21.09.2016
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Vortrag: „Demenz verstehen, um zu helfen“

– ein Informationsabend rund um die Demenz, am Mittwoch, 09.03.2016 um 18:00 Uhr im Seminarraum in der Petersbogen-Apotheke, Petersstraße 36, 04109 Leipzig
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Beitrag MDR INFO am 20.9.15

Der Welt-Alzheimertag am 21.September 2015 unterstreicht, dass die Gesellschaft Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen nicht vergessen darf. Sowohl die Alzheimer-Angehörigen-Initiative Leipzig als auch die Alzheimer Gesellschaft Leipzig beraten und unterstützen die von Demenz betroffenen Menschen und ihre Familien mit vielfältigen Beratungs- und Hilfsangeboten rund ums Jahr. Der MDR hat das Wirken der beiden Leipziger Alzheimer Gesellschaften in einem Rundfunkbeitrag gewürdigt.


Beitrag MDR INFO am 20.9.15
Claudia Euen
Freie Journalistin (Print/ Hörfunk/ Fernsehen)

Welt-Alzheimertag 2015

Seit 1994 finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die besondere Situation der Demenzkranken und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen. Das Motto des Welt-Alzheimertages 2015 lautet:

„Demenz – Vergiss mich nicht“

Die Diagnose Demenz trifft viele Familien unvorbereitet. Die Menschen verlieren zwar nach und nach ihr Gedächtnis. Doch sie besitzen weiterhin viele andere Fähigkeiten, die sie freudvoll am Leben teilnehmen lässt.
Menschen mit Demenz wollen akzeptiert und nicht vergessen werden.

Auch für Angehörige ist es wichtig, dass Freunde und Bekannte sie nicht vergessen, sondern sich immer wieder Zeit nehmen für einen Anruf und einen Besuch.

In Leipzig wird die Zahl der Menschen mit Demenz auf fast 10.000 geschätzt.

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Der Film von Til Schweiger erzählt die Geschichte der elfjährigen Tilda und ihres Großvaters Amandus, der an Alzheimer erkrankt und zunehmend vergesslicher wird. Um ihn vor dem Pflegeheim zu bewahren, entführt sie ihn kurzerhand nach Venedig.

Die Filmmatinee wird in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Leipzig e.V. organisiert.

Vor und nach jeder Filmvorführung besteht die Gelegenheit zur Information und zur Diskussion mit Angehörigen und Mitgliedern der Alzheimer Gesellschaft Leipzig sowie dem Vorsitzenden Dr. Josef Hille.

headerlogo

Alzheimer Gesellschaft
Leipzig e.V.
www.alzheimer-leipzig.de

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Regina-Palast Leipzig
www.bofixmax.de

Traueranzeige Herbert Lori

Traueranzeige Herbert Lori

Familie Lori hat mit Spendenaufruf die Trauernden gebeten auf Kranz- oder Blumenspenden zu verzichten und die Alzheimer Angehörigen Initiative Leipzig e.V. zu unterstützen.

Danke für die großzügige Kondolenzspende, die der Beratung, Betreuung und Begleitung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen in schwieriger Lebenssituation zugutekommt.

Im Namen aller Vereinsmitglieder und freiwilligen Helfer, herzlichen Dank!

Alzheimer: Studie sieht Zusammenhang mit Einnahme der von Benzodiazepinen

Mittwoch, 10. September 2014

Bordeaux – Die Verordnung von Benzodiazepinen, die bei älteren Menschen häufig zur Behandlung von Schlafstörungen erfolgt, ging in einer Fall-Kontroll-Studie im Britischen Ärzteblatt (BMJ 2014; 349: g5205) mit einer erhöhten Rate von Demenzerkrankungen einher. Die Autoren halten die Assoziation für kausal.

Benzodiazepine werden in Kanada, wie in den meisten anderen entwickelten Ländern, häufig verordnet. Bei älteren Menschen sind Schlafstörungen die führende Indikation. Im kanadischen Staat Quebec erhielten fast 50 Prozent aller Senioren, die später an einer Demenz erkrankten, Benzodiazepine rezeptiert. Den meisten wurden sie auch noch nach dem „Ausbruch“ der Erkrankung verschrieben.

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Demenz verstehen – Betroffene betreuen

Teilnehner

Teilnehner

Demenzbetreuung wird im eigenen Zuhause benötigt, denn Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz fühlen sich in ihrer vertrauten Umgebung am sichersten.

Die meisten erhalten Unterstützung von Ehepartnern, erwachsenen Kindern oder anderen Familienangehörigen. Von den 1,6 Millionen Demenzbetroffenen werden 7 von 10 zuhause betreut oder gepflegt und somit werden die Angehörigen von Menschen mit Demenz zum größten Pflegedienst Deutschlands. Für die betreuenden und pflegenden Angehörigen bringt das viele Aufgaben und Probleme mit sich, die alleine kaum zu bewältigen sind. Wir helfen mit geschulten freiwilligen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer durch stundenweise Betreuung der Demenzkranken zu Hause.

Als anerkannter Anbieter niedrigschwelliger Betreuungsleistungen gemäß § 45c III SGB XI, § 2 BAVO organisiert die Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig e.V. Schulungskurse für Angehörige, freiwillige Bürgerhelfer („Ehrenamtliche“) und auch interessierte Pflegefachkräfte. In den vergangenen 7 Jahren wurden 18 Schulungskurse mit durchschnittlich 8-10 Teilnehmern durchgeführt und ein Betreuungsdienst mit ca.  45 freiwilligen Helfern, die eine Aufwandsentschädigung erhalten, aufgebaut.

Die Schulung gilt als Voraussetzung für den Einsatz bei der häuslichen Betreuung demenzkranker Menschen zur Entlastung der Angehörigen.

Die Teilnehmer erhalten in diesen 4-Schulungstagen

  • Hintergrundinformationen zur Demenz
  • Informationen, wie Sie das Wohlbefinden des Demenzbetroffenen fördern können
  • Kommunikation und Umgang mit Menschen mit Demenz
  • Informationen zur Pflegeversicherung und Entlastungsangebote
  • Rechtliche und ethische Fragestellungen zum Betreuungsrecht

Der Kurs zeigt den Angehörigen und freiwilligen Betreuern Wege auf, wie Sie alltägliche Situationen im Umgang mit Demenzbetroffenen besser bewältigen können.

Für Angehörige und freiwillige Helferinnen und Helfer sind diese Schulungskurse kostenfrei.

Der nächste Schulungskurs findet vom  24. Oktober bis 1. November 2014 jeweils am Freitag und Samstag von 10-16 Uhr in unserem Schulungs-und Beratungszentrum in der Höltystraße. 30 in 04289 Leipzig statt.

Der 19. Und der 20. Schulungskurs ist für das Frühjahr 2015 vorgesehen.

Da die Teilnehmerzahl auf maximal 10 Personen begrenzt ist, wird um eine Voranmeldung gebeten. Anmeldungen sind möglich unter:     Tel.: 0341-86329906

E-Mail : info@demenz-leipzig.de

Freiwillige ehrenamtliche Helfer werden vorab zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

Die Alzheimer-Angehörigen-Initiative Leipzig e. V. unterstützt mit ihrem Demenzhilfe-Telefon, ihrem Beratungsangebot und den 3 Angehörigen-Selbsthilfegruppen die von Demenz Betroffenen und ihre Angehörigen.

Welt-Alzheimer-Tag in Leipzig

Einführung durch Dr. Hille

Einführung durch Dr. Hille

Der 21. September ist der Welt-Alzheimer-Tag. Seit 1994 finden an diesem Tag in aller Welt Veranstaltungen statt. Die Alzheimer Gesellschaft Leipzig organisierte wie in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Veranstaltungen, in deren Mittelpunkt die Probleme der Menschen mit Demenz stehen.

Auch in diesem Jahr wurde der Videofilm „Du und ich – Leben mit frühem Alzheimer“ von Sieghard Liebe aufgeführt. Dr. Hille, Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Leipzig, sprach anlässlich des Welt-Alzheimertages einführende Worte.

Der Film ist die authentische Dokumentation der Alzheimer-Demenz der Ehefrau des Amateurfilmers Sieghard Liebe über den 9-jährigen Leidensweg seiner Frau. „Du und ich“ ist ein sehr persönlicher und ein mutiger Film über die Liebe. Der Ehemann begleitet seine Frau in den verschiedenen Phasen der Krankheit bis zu ihrem Tod. Der Film verhehlt nicht beider Schmerz, zeigt aber auch Augenblicke gemeinsamer Freude. Gerade die dokumentarische Darstellung macht diesen Film so wertvoll und ebenso beeindruckend.

Der Film und die anschließende Diskussion hinterließen bei allen Anwesenden einen tiefen Eindruck. Zum gegebenen Anlass eine gelungene Veranstaltung.

Welt-Alzheimertag 2014

 

Seit 1994 wird der Welt-Alzheimertag begangen. An diesem Tag soll die besondere Situation von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen in das Bewusstsein der Gesellschaft gerückt werden. In diesem Jahr stehen die Veranstaltungen in Deutschland unter dem Motto

„Demenz – jeder kann etwas tun“.

Der Welt-Alzheimertag 2014 ist für die die Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig e.V. Anlass, im Rahmen der Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ geförderte Projekt „Leipziger Allianz für Menschen mit Demenz“ öffentlich vorzustellen.

Flyer zum Download (PDF)…

Einladung zum Video-Film „Du und ich-Leben mit frühem Alzheimer“

 

Auch in diesem Jahr wird von der Alzheimer Gesellschaft Leipzig der preisgekrönte Videofilm “Du und ich-Leben mit frühem Alzheimer” von Sieghard Liebe im Beisein des Autors im Azurit-Seniorenzentrum, „Palais Balzac“, am 26. September, 15:00 Uhr, Roscherstraße 1, aufgeführt. Alle interessierten Bürger, Pflegefachkräfte und Auszubildende sind herzlich eingeladen.

Einladungsflyer zum Download (PDF)…

LVZ-Interview mit Dr. Hille: „Nicht stille Helden, sondern große Verlierer“

 

Leipzig. –LVZ v. 27.03.2014
Interview zum Download als PDF

 

Sofortige, umfassende Beratung empfiehlt Dr. Josef Hille Menschen, die demenzkranke Angehörige pflegen wollen. Er ist Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Leipzig und Mitbegründer der Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig.

Frage: Patientenpflege ist eine Dienstleistung. Wie schaffen es unausgebildete Verwandte, demente Angehörige zu pflegen?

Josef Hille: Viele wollen das. Sie wollen ihre dementen Angehörigen nicht in ein Heim geben. Mit der Pflege werfen sie sich ins Wasser, können aber gar nicht schwimmen. Sie sind überfordert, auf sich allein gestellt, machen Fehler, haben Angst. Und auch die Demenzkranken leben in einem ständigen Gefühl der Angst.

Was sind Fehler aus Unwissenheit?
Demenzkranke ändern sich in ihrem Verhalten und ihrer Persönlichkeit völlig. Sie verlieren den Verstand. Deswegen können nahe Verwandte und Ehepartner ihnen nicht mehr adäquat begegnen. Ihr Verhältnis wird stark konfliktbeladen. Sie werden beschimpft, obwohl sie alles für ihre Angehörigen tun. Es kann zu Tätlichkeiten kommen. Pflegende Angehörige sind nicht die stillen Helden, als die sie gern bezeichnet werden, sondern die großen Verlierer.

Warum?
Weil sie psychisch und physisch Schaden nehmen. Sie haben Schlafverlust. Sie geraten in die Isolation, weil Freunde sie nicht mehr besuchen. Diese meiden den Kontakt, weil sie nicht wissen, wie sie dementen Menschen begegnen sollen. Sie haben keine Chance, mal auszuspannen. Sie verlieren Lebensqualität. Sie erleiden finanzielle Einbuße, weil Pflege und Beruf nicht vereinbar sind.

Wurde dafür nicht die Pflegeteilzeit eingeführt?
Die ist ein großer Flop, weil man nicht in Teilzeit pflegen kann. Außerdem muss der Arbeitgeber seine Zustimmung geben, denn es gibt keinen Rechtsanspruch. Zwei Jahre sind auch viel zu kurz. Eine Demenzerkrankung dauert bis zu zehn Jahren.

Wird Pflegebedürftigkeit der Patienten unterstützt?
Pflegebedürftigkeit schon, aber nicht die Betreuungsbedürftigkeit. Bis zu fünf Jahre im Frühstadium der Erkrankung sind die Betroffenen noch keine Pflegefälle, müssen aber rund um die Uhr betreut werden, weil sie ihr Leben nicht mehr organisieren können. Das wird in keinster Weise bewertet und unterstützt.

Wie können sich pflegende Angehörige helfen lassen?
Sie dürfen die sich anbahnende Erkrankung nicht ignorieren. Sie brauchen sofort umfangreiche Beratung, was medizinisch und verhaltenspsychologisch mit ihren Angehörigen passiert, wie sie betreut werden müssen, welche Leistungen sie beantragen können. Solche Angebote gibt es viel zu wenig. Die Öffentlichkeit muss aufgeklärt werden. Demenz ist eine dramatische Entwicklung für einen Menschen, der den Verstand verliert. Es ist eine unwürdige Art aus dem Leben zu gehen. Demenz ist nicht nur das Leiden der Betroffenen, sondern auch das Leiden der Angehörigen.

Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig e.V. ist Mitglied der Alzheimer Gesellschaft Leipzig e.V.

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„Die Lawine rollt“ – Freie Presse vom 09.02.2012

Unheilbar, stigmatisierend: Die Alzheimerkrankheit als häufigste Form der Demenz lässt Menschen verzweifeln und beschäftigt weltweit
Wissenschaftler. Und sie mobilisiert zu gegenseitiger Hilfe, wie die Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig zeigt. Ein ausgezeichnetes Projekt…

Hier können Sie sich den vollständigen Artikel als PDF anschauen.

Leipziger Volkszeitung vom 25.02.2012

„Assauer – das ist nicht typisch“

Anerkennung für Leipziger Initiative, die Angehörigen von Alzheimer-Patienten beisteht

Die Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig zählt gerade mal 15 Mitglieder. Ihr Wirken aber hat sich bundesweit herumgesprochen. Weil sie für Betroffene eine Arbeit leistet, die Hand und Fuß hat, wurde sie dieser Tage von der gemeinnützigen Phineo AG, einer Plattform für Soziale Investoren, als Projekt „mit besonderer Wirksamkeit“ geehrt. Ausgewählt aus ursprünglich 140 Initiativen bundesweit. „Allein, dass wir zur Auszeichnung nach Stuttgart auch wirklich fahren konnten, haben wir wiederum einem der von uns selbst geschaffenen Projekte zu verdanken“, deuten Monika und Josef Hille, die dem Verein vorstehen, schmunzelnd an.

Monika Hilles Mutter erkrankte vor zehn Jahren an Alzheimer und wird seither von ihr und ihrem Mann zuhause versorgt. Die Krankheit hat ihr Leben umgekrempelt, wurde zum alles bestimmenden Mittelpunkt. Denn: „So, wie es neulich der Film über den Alzheimer-Patienten Rudi Assauer zeigte – das ist nicht typisch, das entspricht nicht dem realen Leben“, haben beide erfahren. Sehr schnell hatte sich dem Ehepaar offenbart, wo sich „im realen Leben“ Defizite auftun: im häuslichen, im pflegerischen, im behördlichen, im versorgungs- und medizinischen Bereich. „Gemeinsam wegfahren und außer Haus gehen ist für uns mittlerweile ein Problem. Also machen wir seither das Machbare und engagieren uns für pflegende Angehörige in ähnlicher Lage“, sagt Josef Hille.
Aus eigener Betroffenheit heraus wurden Hilles zur „Keimzelle“ besagter Leipziger Selbsthilfe¬initiative. Damit begonnen hatten sie 2008. Ehrenamtlich. „Zuerst richteten wir eine Demenzhilfe-Beratungsstelle ein, und ergänzend dazu 2011 eine Demenzhilfe-Sprechstunde im Gesundheitsamt. Wenn möglich, werden alle Familienangehörigen dabei einbezogen. Denn mit der Erkrankung müssen auch Söhne, Töchter und Enkel umgehen können. Und vielfach sind da auch, aus Unkenntnis entstehend, Emotionen und Aggressionen im Spiel. Dann gilt es die Wogen über das ,Verstehen’ zu glätten“, sagt Hille. „Der Fehler besteht häufig darin, dass man dem Demenzkranken sein Fehlverhalten erklären will. Dabei müssen wir eher lernen, dass Belehrungen nicht mehr verstanden werden. Vielmehr müssen wir versuchen, uns in die Welt des Kranken hineinzuversetzen.“ Nicht zuletzt sei dies und vieles mehr auch Gegenstand der Telefonberatung und Selbsthilfegruppenarbeit.
Zudem wird Aufklärungsarbeit betrieben – bei Vorträgen, per Printmedien. „Außerdem werden inzwischen in einem Schulungsprojekt ehrenamtliche Betreuungshelfer für den Raum Leipzig ausgebildet. 80 waren es bereits, der nunmehr zehnte Kurs dafür startet im März. Eine Tagesbetreuung haben wir allerdings auch organisiert. Mit 40 ehrenamtlichen Helferinnen ermöglichen wir so eine stundenweise Betreuung Demenzkranker. Und nicht zuletzt ist unser ,Demenzhilfe-Mobil‘ in der aufsuchenden Beratung unterwegs“, zählt Josef Hille auf. Und Ehefrau Monika ergänzt: „Übrigens konnten wir nur deshalb zur Ehrung nach Stuttgart fahren, weil zwei unserer ehrenamtlichen Helferinnen stundenweise die Betreuung meiner Mutter übernahmen.“
Inzwischen scheint die Initiative eine Instanz zu sein: „Ärzte und Pflegekassenberater schicken Ratsuchende zu uns. Wir kooperieren mit Pflegeeinrichtungen und Bereichen der Universität Leipzig sowie weiteren Netzwerkpartner“, betont Josef Hille. Er selbst nimmt am Runden Tisch Pflege im Sächsischen Landtag teil, „um den Anliegen pflegender Angehöriger Gehör“ zu verschaffen.
Nachvollziehbar ist jedenfalls: Hilles haben einen viel zu ausgefüllten Tag, um sich an diversen Wettbewerben zu beteiligen. Eines Tages hatten sie jedoch die Phineo-Experten diesbezüglich angeschrieben. Sie waren im Internet auf die Initiative aufmerksam geworden. Um Spendern, Stiftungen und Unternehmen zu zeigen, wie sie das soziale Engagement im Themenfeld Demenz stärken können, hatte das unabhängige Analyse- und Beratungshaus in Berlin aus bundesweit 140 Projekten 40 Kandidaten ausgewählt und in einem mehrstufigen Analyseverfahren bezüglich Leistungsfähigkeit, Wirkungspotenzial und Nachhaltigkeit evaluiert. 13 von ihnen wurden Ende Januar in Stuttgart ausgezeichnet. „An unserem Projekt wurde das differenzierte, trägerunabhängige und zielgruppengerechte Angebot als besonders positiv bewertet“, so Josef Hille.
Wenngleich die Ehrung nicht dotiert ist: „Die Anerkennung tut uns allen gut“, freut es ihn. Und allemal toll ist es gewiss, für potenzielle Spender fortan sozusagen eine erste Adresse zu sein. „Wir hoffen jetzt zugleich aber auch, dass Stadt und Land der von uns geleisteten Arbeit künftig mehr Aufmerksamkeit schenken und uns auch mal finanziell beistehen“, so Hille.

 


Monika und Josef Hille freuen sich über die jüngste Anerkennung ihres Engagements. „Das ist zugleich eine Würdigung aller unserer Vereinsmitglieder und ehrenamtlichen Mitstreiter“, betonen sie. Foto: André Kempner

Leipziger Volkszeitung vom 09.12.2011 – „Nur wenige arbeiten auf professionellem Niveau“

Eine besondere Würdigung für Leipzigs Alzheimer Angehörigen-Initiative

Die Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig kann sich freuen: Als eine von bundesweit 13 gemein­nützigen Organisationen erhält der Verein für sein Engagement im Themenfeld Demenz die Phineo-Empfehlung „für besondere Wirksamkeit“. Das Angebot der Leipziger – bestehend aus vier Bausteinen – „bestach“ die Juroren: eine Beratungsstelle, das Demenzhilfe-Mobil, ein Demenz-Telefon sowie eine aufgebaute Organisations-Website als überregionales Informationsportal.

„Demenz ist ein gesellschaftlicher Riese“, weiß Sprecherin Claudia Cornelsen von der gemein­nützigen Phineo AG, einem unabhängigen Analyse- und Beraterhaus mit Sitz Berlin. „Allein im Großraum Leipzig sind über 10000 Menschen daran erkrankt. Die Last tragen Angehörige. Und da vor allem die Frauen – jede berufstätige Frau fällt im Schnitt dreimal aus dem Arbeitsleben heraus: einmal wegen der Kinder, zweimal wegen der Eltern. Wobei Männer auch schon häufiger die ,Älternzeit‘ als Elternzeit nehmen.“ Doch unterm Strich würde letztlich nur einer von neun Angehörigen bisher auf Hilfe zurückgreifen. Wohl auch aus Angst vor Stigmatisierung.

Doch derart „droht das Burnout der Töchter und Söhne, die als ,Deutschlands größter Pflegedienst‘ unverzichtbar sind“, meint Cornelsen. „Aber mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz und knappe Pflegeressourcen führen sie da schon an seelische und körperliche Grenzen.“ Dabei, ist sich die Sprecherin sicher, biete das Leben mit Demenz Chancen und, ja, auch Freuden, wenn Betroffene, Angehörige und Gesellschaft den richtigen Umgang mit der Krankheit lernten. Maßgeblich entlasten könnten an dieser Stelle gemeinnützige Organisationen – ob durch Aufklärung oder Beratungsarbeit; ob durch ambulante Besuchsdienste oder ambulante Betreuung; ob durch Urlaubsbegleitung oder spezielle Wohngemeinschaften. Aber solche Initiativen stünden – anders als bei Themen wie Umwelt oder Bildung – was dieses wichtige Thema betrifft hier zu Lande erst am Anfang. „Und nur wenige arbeiten auf wirklich professionellem Niveau“, so Cornelsen. Nicht zuletzt würden angesichts der zunehmenden Bedeutung der Krankheit auch die Anforderungen an das freiwillige Engagement in dem Bereich wachsen.

Um nun Spendern, Stiftungen und Unternehmen zu zeigen, wie sie dieses gesellschaftliche Engagement im Themenfeld Demenz stärken können, habe Phineo über ein Jahr eine umfassende Analyse durchgeführt. Der daraus resultierende und jetzt erschienene Report „Vergessen? Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen unterstützen“ stellt auf 36 Seiten die Ergebnisse vor. Und: „Im Rahmen der Untersuchung wurden in einem mehrstufigen Verfahren bundesweit auch 40 Demenz-Projekte geprüft“, so Cornelsen. Die letztlich 13 empfohlenen – darunter eben die 2008 gegründete Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig – sollen nun bei einer feierlichen Zeremonie in Stuttgart Ende Januar für ihren vorbildlichen Einsatz ausgezeichnet werden.

Ein Berg Geld wird damit jedoch nicht verbunden sein: „Für uns ist der tiefere Sinn dieser Ehrung, die einem Spendengütesiegel gleichkommt, sehr bedeutsam“, freut’s Josef Hille vom Vorstand der Initiative, die aus zwei Hauptamtlichen, 55 Ehrenamtlern und neun Honorarkräften besteht, absolut. „Die Phineo empfiehlt uns jetzt ja nicht nur auf ihrer Internetseite und fertigt sowohl in Print- wie Digitalform Porträts zwecks Verbreitung von uns an. Auch an dieser AG beteiligte große Wirtschaftsunternehmen – Gesellschafter sind unter anderem Bertelsmann Stiftung und Deutsche Börse – werden jeweils auf ihren Internetseiten auf uns aufmerksam machen und uns so als spendenwürdig ausweisen – was für uns in der Tat wichtig ist.“

Angelika Raulien


Kontakt zur Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig über Josef Hille, Tel. 0341 86329906,

Mail info@demenz-leipzig.de; www.demenz-leipzig.de.

Nächste Demenzhilfe-Sprechstunde am 15. Dezember, 14 bis 18 Uhr, im Gesundheitsamt Friedrich-Ebert-Straße 19.

„Alzheimer Info“ Artikel – Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig von PHINEO ausgezeichnet

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Neu: Demenzhilfe-Sprechstunde im Gesundheitsamt

Die Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig e.V. bietet zukünftig einmal im Monat eine Demenzhilfe-Sprechstunde zur Beratung von Angehörigen Demenzkranker im Leipziger Gesundheitsamt an. Als „Experten in eigener Sache“ beraten erfahrene Angehörige kostenfrei Betroffene und ihre Angehörigen zu allen Fragen der mit der Demenzerkrankung verbundenen Probleme und bieten Beratung und Hilfe für deren Bewältigung an. Die Angehörigen-Sprechstunde berät auf Basis eigener Betreuungs- und Pflegeerfahrung in Verbindung mit erprobten Lösungsstrategien.

Die Beratung findet jeweils am 3. Donnerstag des Monats von 14 bis 17 Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße 19a, 1. Etage, Zimmer 107a, statt.

Anmeldung erbeten:
Demenzhilfe-Telefon: 0341 8632 9906

Aktivitäten des Vereins zum Welt-Alzheimertag 2011

Weitere Veranstaltungen
  • 18.08.2011: Präsentation der Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig anlässlich der Eröffnung der 1. Berufsfachschule für Altenpflege in Delitzsch.

  • 07.09.2011: Wöchentlich wiederkehrender Einsatz des Demenzhilfe-Mobiles zur öffentlichen Präsentation der Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig in den verschiedenen Stadtbezirken von Leipzig und in verschiedenen Landkreisen.

  • 15.09.2011: Start der monatlichen Demenzhilfe-Sprechstunde im Gesundheitsamt Leipzig.

  • 16.09.2011: Präsentation des Video-Films „Du und ich – Leben mit frühem Alzheimer“ mit Sieghard Liebe.

  • 21.09.2011: Beratungseinsatz des Demenzhilfe-Mobiles im Stadtzentrum von Leipzig zum Weltalzheimertag.

  • 21.09.2011: Erweitertes Treffen der Angehörigen-Selbsthilfegruppe anlässlich des Weltalzheimertages.

  • 29.09.2011: Vortrag beim Angehörigen-Treffen im Altenpflegeheim St-. Gertrud in Leipzig zum Thema „Probleme Demenzkranker in Pflegeeinrichtungen“.

Vortrag: Demenz verstehen

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