Hilfe für Pfleger von Demenz- und Alzheimer-Kranken
Studiogast: Dr. Josef Hille von der Alzheimer Angehörigen-Initiative Leipzig e.V.
Was geht in einem Menschen mit Demenz vor? Gibt es ganz typische Verhaltensweisen bei Demenzkranken? Wohin können sich Pflegende wenden, wenn sie sich überfordert fühlen? Antworten gibt der Expertenrat.
Die Diagnose „Demenz“ wirkt auf den Betroffenen selbst, aber auch auf seine Familienangehörigen wie ein Schock. Sie stehen plötzlich vor Problemen, auf die sie nicht vorbereitet sind. Rund 1,2 Millionen an Demenz erkrankte Menschen leben derzeit in Deutschland. In Zukunft wird ihre Zahl noch zunehmen. Mehr als zwei Drittel der Alzheimer- und Demenzkranken werden von ihren Angehörigen versorgt. Diese Arbeit ist nicht nur zeitaufwendig, sie ist vor allem auch emotional sehr belastend. Pflegende Familienmitglieder können schnell an Grenzen stoßen, bis zu der sie die Belastung aushalten können. Da sind Angst, Wut und Unruhe auf beiden Seiten. Und es geht immer auch um die persönliche Würde. Wer die besonderen Probleme beim Umgang mit Alzheimer- und Demenzkranken kennt, kann gelassener und einfühlsamer reagieren. Tipps für pflegende Familienangehörige gibt der „Expertenrat“ von MDR 1 RADIO SACHSEN am Dienstag.
Brauchen Demenz-Kranke tägliche Aufgaben, um sie besser ins Familienleben zu integrieren? Antwort gibt der Expertenrat.
Hören Sie hier die Aufzeichnung der Sendung:
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